Zum 1. Ruller Bruch Marathon …

… am 06.06.2022 hatten Gerd und Uwe eingeladen. Start und Ziel war der Wanderparkplatz am Hotel Lingemann in Wallenhorst. – Didi und ich reisten am Vortag an, übernachteten auf dem Wanderparkplatz im WoMo und hatten so die Möglichkeit, vor dem Veranstaltungstag eine Streckenbegehung zu machen; Didi mit dem Rad und ich zu Fuß.

Die Hundsrosenblüte ist ein echter Hingucker. Auf meiner Streckenbegehung fiel mein Blick auf diese besonders schöne Hundsrosenblüte. Wenn die Hundsrose blüht, wird´s für mich Sommer!
Eigentlich wollte ich nur die Blüte der wunderschönen Kriechenden Rose fotografieren, aber da flog mir doch diese Biene vor die Linse, um ihren „Lunch“ zu sich zu nehmen. Das Bienenbüfett sah anscheinend sehr verlockend aus. Ich war nicht auf die Landung der Biene in der Blüte vorbereitet! Aber ich sollte eigentlich wissen, dass im Frühjahr und im Sommer, Bienen sehr beschäftigt sind, Pollen und Nektar zu sammeln. Dann nehmen sie keine Rücksicht auf mich als Paparazzi.
Die neugierigen Blicke dieser Vierbeiner faszinierten mich.
Didi stellte sein Fahrrad ab, um dieses idyllische Landschaftsbild fotografisch festzuhalten. Leider wollte die Sonne sich in dem Moment nicht zeigen. (Foto Didi)
Das Nelken-Leimkraut ist eine einjährige Sommerblume und lockt Honigbienen, Schmetterlinge und Hummeln an. Man findet sie auf ungedüngten Wiesen, auf jedem Boden, Weg- und Waldrändern. Die zierliche Sommerblume sät sich auch reichlich von alleine aus.
Der Kleine Fuchs ist an seinen orange-braunen Flügeln, die mit leuchtend blauen Punkten gesäumt sind, leicht zu erkennen. Die Raupen des Kleinen Fuches ernähren sich vorwiegend von den Blättern der Brennnessel. Die Schmetterlinge ernähren sich vom Nektar einer Vielzahl unterschiedlicher Blütenpflanzen, z. B. von dem Nektar der Wiesen-Flockenblume. Auf Berührungen und Erschütterungen reagiert der Kleine Fuchs empfindlich.
Hummeln sind nicht nur ziemlich harmlos, sondern auch freundliche und sehr hübsche Insekten. Sie gehören zu den ersten Insekten, die sich im Frühjahr in die Lüfte erheben. – Die Hummel hat im Gegensatz zur Biene einen längeren Rüssel und kommt so auch an Pollen heran, den die kleine Biene nicht erreicht. Tritt man aus Versehen auf eine Hummel drauf oder hält sie fest, kann es schon zu einem Stich kommen, denn sie stechen erst dann zu, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sehen.
Eine Infotafel am Wegesrand gibt weitere Informationen zum Landschaftsgebiet Ruller Bruch. Auch der Eisvogel ist hier zu Hause.
Am Ende dieses Schotterweges mussten die Läufer leicht links abbiegen.
Hier überqueren die Läufer nach jeder der vier Runden das Flüsschen Ruller Flut.
Von Juni bis Ende August ist das Winter- und Sommergetreide meisten erntereif. Erst wird die Gerste, …
… dann wird der Raps geerntet. Während der Rapsblüte im Mai sind die Bienen aufgrund der niedrigen Temperaturen in der letzten Zeit nur sehr reduziert geflogen.
Die Ruller Flut, aufgenommen von der Holzbrücke – Auf vielen Karten wird die Ruller Flut schon als Nette bezeichnet. Das ist gut nachzuvollziehen, da die Roller Flut den Hauptanteil des Wassers der Nette zuführt. – Zurück von der Streckenbegehung, besuchten wir eine in der Nähe liegenden Pizzeria.
Didi wollte am nächsten Morgen pünktlich um 06:00 Uhr starten.
Zeit für eine Kontakaufnahme zum Wettergott Petrus war noch drin. Dann folgte der Countdown, der allerdings zu einer kurzen Verspätung führte, da …
… der Veranstalter Gerd angedüst kam und Didi mit seinem „Guten Morgen“ ablenkte. Didi musste deshalb einen erneuten Startversuch wagen, der aber diesmal …
… zu einem gelungenen Start wurde. Gerd musste nur noch …
… die letzten Markierungen vornehmen.
Als Gerd dann die Start- und Zielmarkierung erledigt hatte, kam Andreas an und die beiden Männer begrüßten sich fröhlich. – Nanu, ein 1. FC Köln Fan vor einem BVB-Auto, gemeinsam in gelb! Aber alles ok, es soll ja eine Fanfreundschaft geben!
Kurt und Michael hielten einen amüsanten Smalltalk, bis …
… es Zeit war zu starten. Beide Männer achteten auf einen korrekten Start, das „S“, und dort stellten sie sich auch hin.
Dirk und Andreas hatten gute Laune und schienen motiviert zu sein, um die nächste Runde anzugehen.
Didi durfte auch Paparazzi sein, nahm seine Rolle auch ernst und lieferte zwei sehr gute Streckenfotos vom Andreas von vorne …
… und von hinten mit Andreas‘ persönlicher „Modeste-Startnummer 27“:
„…. Wer ist viel schneller als der Rest? Modeste, Modeste, Antony Modeste ….!!“
Die Kühe waren am Lauftag von den immer wieder vorbeilaufenden Sportlern total geflasht.
Michael amüsierte sich über mein Fotomotiv und meine Bemerkung: „Das sind meine Freunde!“
Didi schoss ein Streckenfoto von Dirk, der sich darüber sehr freute.
Kurt musste am Ende dieses Weges rechts abbiegen, bevor er die Ruller Flut auf dem Rückweg überqueren konnte.
Ich hatte am Lauftag Zeit für mein obligatorisches Selfie.
Die ausdauernde, mehrjährige Wiesenmargerite wächst gerne auf ungedüngten und mageren Wiesen und Weiden. An Wegrändern, Böschungen und Bahndämmen fühlt sich die Sonnenwendblume ebenso wohl. Die Blütezeit dauert von Juni bis Oktober.
Michael wurde auch „Opfer“ von Didis Ergeiz als Paparazzi!
Der zweite Veranstalter Uwe freute sich darüber, auch fotografiert zu werden.
Nach dem Fotoshooting begrüßte er Heiner, der mit einem Streckenplan die erste Runde laufen wollte.
Christoph lief so schnell los, dass ich ihn nur von hinten fotografieren konnte.
Die intensiv roten Blüten des Klatschmohns bestimmen das Frühsommerbild unserer Äcker. Die ersten Blüten erscheinen häufig an Weg- und Feldrändern. Dann dauert es nicht mehr lange und eine ganze Landschaft sieht aus wie ein einziges Mohnfeld. – Durch die Intensivierung des Ackerbaus und dauerhafte Monokulturen gehen die Bestände an Ackerwildkräutern wie dem Klatschmohn leider zurück. (Foto Didi)
Zum Glück waren Didi und ich heute beide als Paprazzis unterwegs. So konnte wenigstens einer von uns den Chrisoph von vorne fotografisch festhalten. – Im Hintergrund sieht man Uwe im Walkung-Schritt herannahen.
Störche geben keine Laute von sich, sondern klappern mit ihrem langen Schnabel. Dieses Klappern ist weit zu hören und dient sowohl zur Begrüßung als auch zur Verständigung der Partner. – Bei der Nahrungssuche haben Störche verschiedene Jagdtechniken: Insekten oder Würmer werden einfach aufgesammelt, auf Mäuse lauern die Störche wie eine Katze und schlagen dann plötzlich zu. – Störche brauchen zum Leben feuchte Wiesen oder Sümpfe. Wälder meiden sie. Der größte Feind der Störche ist der Mensch: Da immer mehr feuchte Wiesen trocken gelegt werden, findet der Storch immer weniger Lebensräume. (Foto Didi)
Der Klatschmohn, die Wiesenmargerite und das Nelken-Leimkraut bilden eine Art „Schutzmauer“ um das Getreidefeld. (Foto Didi)
Jan war startbereit und zeigte eine perfekte Starthaltung.
Gut, dass es Wachhunde gibt! (Foto Didi)
Friedhelm hat immer gute Laune, egal, ob er startet oder in seine letzte Runde geht!
Manfred hatte inzwischen eine sehr gute Laufhaltung angenommen.
So, Annette! Jetzt können wir loslaufen!
Ein buntes Erscheinungsbild im Landschaftsgebiet Ruller Bruch!! Peter und seine Heike waren gut gelaunt unterwegs.
Jan hatte durch seine hervorragende Laufhaltung ein sehr schnelles Tempo drauf.
Da ich leider keine App zur Bestimmung dieses Insektes habe, fällt das Insekt unter dem Namen unbekanntes Insekt. Das unbekannte Insekt hatte sich eine Pause auf der Blüte des Weiß-Klees gegönnt. Der Weiß-Klee kann eine Wuchshöhe von 5 bis 30 Zentimeter erreichen. Blütezeit ist Mai bis Oktober.
Zurück auf der Strecke …
… kamen dem Didi Peter und Heike entgegen.
Didi war fast im Ziel; es fehlten nur einige Meter und Sekunden, bis er …
… mit dem Hahnzettel in der rechten Hand und den Armen in der Höhe ins Ziel laufen konnte. Glückwunsch, Schatzi!
In Bramsche ließen Didi und ich den Tag auf dem Stellplatz Waldwinkel ausklingen. Dort hatten wir u.a. die Möglichkeit zu duschen. Es ist ein sehr günstiger, ruhiger und sehr empfehlenwerter WoMo- und Campingplatz.

Lieber Gerd, lieber Uwe, es war eine sehr schöne und familiäre Veranstaltung! Danke für das Ausrichten und die mühevolle Arbeit. Didi und ich werden mit Sicherheit wiederkommen! Ich hatte zahlreiche Möglichkeiten, tolle Erinnerungsfotos von der ländlichen Idylle des Ruller Bruchs zu machen!

Viele Grüße

Gunla

Hittfeld, 10.06.2022